Eine haarige Angelegenheit
Raupen des Eichenprozessionsspinners an vielen Stellen aktiv
Sie sind wieder unterwegs, die feinen, kaum sichtbaren Brennhärchen der Raupen des Eichenprozessionsspinners, die bei Mensch und Tier juckende Pusteln und Quaddeln hervorrufen können. In den Sommermonaten haben sie Hochsaison und zwingen derzeit zahlreiche Coesfelder mit der sogenannten Raupendermatitis in Arztpraxen und Apotheken. „Wir haben jede Menge Patienten, die mit den typischen Symptomen zu uns kommen“, bestätigt etwa Prof. Dr. med. Meinhard Schiller von der hautärztlichen Gemeinschaftspraxis Pappai und Schiller. Gefühlt behandelten er und seine Kollegen mehr Patienten als im Vorjahr. „Die Leute machen Radtouren, gehen spazieren und joggen – in Corona-Zeiten vermutlich mehr als sonst – folglich gibt es auch mehr Angriffsfläche für die Brennhaare.“ Behandelt werde in der Regel mit Antiallergika und Cortison-Präparaten, die zum Teil auch frei verkäuflich seien.
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Grundsätzlich ging es aber darum, die früheren Siedlungsstrukturen an dieser Stelle zu dokumentieren. „Coesfeld hatte vor dem Zweiten Weltkrieg eine sehr schöne Altstadt“, so...