22-Jähriger schlägt Unbeteiligtem mit Glas ins Gesicht
Amtsgericht verhängt Bewährungsstrafe
Es ging bei der Auseinandersetzung unter zwei Männern, die am 7. September 2019 im „Ballhaus“ der Diskothek Fabrik auf der Tanzfläche in gewalttätige Attacken mündete, wohl um die Sympathie eine Frau. Doch so genau konnte der Einzelrichter am Amtsgericht Coesfeld das gestern gar nicht mehr feststellen. Am Ende war nur klar, dass einer der Kontrahenten, ein 22-jähriger Coesfelder, im Eifer des Gefechts mit einem großen Glas auf den Kopf eines völlig unbeteiligten Dritten eingeschlagen und ihn dabei über dem Auge erheblich verletzt hatte. Eine Narbe kündete bei dem Gerichtstermin noch davon, dass der 19-jährige Rosendahler die klaffende Wunde im Krankenhaus hat nähen lassen müssen. Immerhin: „Es tut mir leid, dass das so passiert ist. Ich wollte das nicht“, entschuldigte sich der Coesfelder im Gerichtssaal bei seinem als Zeuge geladenen Opfer. Mit der Entschuldigung allein kam er indes nicht davon. Der Richter verurteilte ihn wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von acht Monaten und zwei Wochen auf Bewährung. Außerdem muss der Arbeitslose insgesamt 500 Euro als Geldauflage in zehn monatlichen Raten an den Geschädigten zahlen. In die Strafe floss auch ein noch nicht abgegoltener Strafbefehl ein, den er sich im vergangenen Jahr wegen eines Diebstahls eingehandelt hatte.
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Grundsätzlich ging es aber darum, die früheren Siedlungsstrukturen an dieser Stelle zu dokumentieren. „Coesfeld hatte vor dem Zweiten Weltkrieg eine sehr schöne Altstadt“, so...