Betreuung von Jugendlichen läuft wieder im Zwei-Schicht-System
Sehnsucht nach Kontakten ist groß
Der Tischkicker steht verwaist im Eingangsbereich. Der Snoezel-Raum ist leer, die Playstation aus. Sonst sind von den 27 Jugendlichen, die vom Gleis B betreut werden, gerne mal 20 gleichzeitig im Haupthaus an der Hansestraße. „Das fehlt mir schon“, gibt Ulrich Krechting unumwunden zu. Zu Beginn der Corona-Pandemie hat der Geschäftsführer mit seinem Team, zu dem auch Melissa Habibovic zählt, „schnell die Bremse gezogen“. Zu groß war die Sorge, dass sich jemand von den Jugendlichen infizierte und daraufhin das ganze Team in Quarantäne müsste. „Wir können nicht einfach aufhören. Dann würden die Jugendlichen ja alleine leben und einige müssen intensiv begleitet werden“, erklärt Krechting. Die Lösung war damals ein Zwei-Schicht-System, das nach zwischenzeitlichem Re-Start im Juli seit diesem Monat wieder das Mittel der Wahl ist.

Meist gelesen
Grabungen an der Davidstraße
Grundsätzlich ging es aber darum, die früheren Siedlungsstrukturen an dieser Stelle zu dokumentieren. „Coesfeld hatte vor dem Zweiten Weltkrieg eine sehr schöne Altstadt“, so...