„Verkaufsoffene Sonntage auch ohne Events“
(vth). Der offene Brief, mit dem sich die Städte und Gemeinden des Kreises sowie der Kreis selber an die Gewerkschaft Verdi wendet, bekommt neue Brisanz. Denn nach Anträgen von Verdi hat das Oberverwaltungsgericht aktuell weitere verkaufsoffene Sonntage in NRW für nicht zulässig erklärt, so in Kleve und Bünde. Die Städte und Gemeinden im Kreis Coesfeld wollen mit ihrem offenen Schreiben, wie berichtet, Lockerungen erreichen. „Innenstädte beleben! Handel stärken! Starre Haltung aufgeben!“ Mit diesen drei Forderungen haben sie sich in dem offenen Brief an die Gewerkschaft Verdi gewandt. Sie appellieren an Verdi, verkaufsoffene Sonntage auch ohne Anlassbezug durchführen zu lassen. Den Bürgermeistern geht es um den Erhalt der heimischen Wirtschaft. „Wer will sich schon in einer Stadt aufhalten, in der jedes zweite Ladenlokal leer steht? Es kann und darf nicht das Interesse von Verdi sein, solche Zustände entstehen zu lassen“, heißt es in dem Brief. Die Corona-Pandemie habe den Einzelhandel bereits hart getroffen. Die Kommunen sollten die Möglichkeit haben, verkaufsoffene Sonntage auch ohne größere Events durchzuführen.
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Grundsätzlich ging es aber darum, die früheren Siedlungsstrukturen an dieser Stelle zu dokumentieren. „Coesfeld hatte vor dem Zweiten Weltkrieg eine sehr schöne Altstadt“, so...