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Samstag, Juli 27, 2024
StartCoesfeldFamilienpartei weist „U-Boot“-Vorwürfe gegen Kandidaten zurück

„Null rechte Tendenzen in den Köpfen“

Familienpartei weist „U-Boot“-Vorwürfe gegen Kandidaten zurück

„Nach außen geben sie sich einen jungen, bürgerlichen Anstrich“, empört sich ein Leser unserer Zeitung. Aber zwei der drei Spitzenkandidaten der Familienpartei für die Stadtratswahl in Coesfeld seien „offenbar rechte U-Boote“. Wie kommt er darauf? René Klaas, Listenplatz 3, habe auf seiner Facebookseite zahlreiche prominente AfD-Politiker und auch den Verein Pax Europa des islamfeindlichen, mehrfach vorbestraften und vom Verfassungsschutz beobachteten Extremisten Michael Stürzenberger geliked. Immer wieder sei er auch in einer Coesfelder Facebookgruppe mit „rechten Postings“ aufgefallen. Außerdem habe er Verschwörungstheoretiker und Corona-Leugner mit „Gefällt mir“ markiert. Nicole Laffer, Listenplatz 2, sieht der Leser, dessen Namen der Redaktion bekannt ist, ebenfalls kritisch. Sie soll Stürzenberger, der im November 2018 in Coesfeld zur Kundgebung angerückt war, um einen Moschee-Bau zu verhindern, in einer Facebook-Debatte „ganz naiv“ als Redner vorgestellt haben, der „gerne mit allen Interessierten in eine sachliche Diskussion zum Thema“ gehen möchte. „Wie passt das alles zur Familienpartei, die sich laut Programm als Partei der politischen Mitte versteht und doch auch für Religionsfreiheit einsetzt?“ fragt der Leser. Und seinerzeit, erinnert er sich, habe sie sich doch sogar auch für den Moschee-Bau stark gemacht.
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