Die Badende auf niederländischen Briefmarken entdeckt
Mit barocker Schönheit geht die Post ab
Eine Marke ist sie längst. Dass sie es inzwischen sogar zur Briefmarke gebracht hat, ist dann doch eine Überraschung. Die Rede ist von der Skulptur „Die Badende“, die seit 2009 von Billerbeck bis Zutphen als Berkel-Botschafterin fungiert und seit kurzem niederländische Briefmarken ziert. Wie es der Zufall wollte, entdeckte Berkelfreund Martin Althoff, seines Zeichens Geschäftsführer des Vereins Interkulturelle Begegnungsprojekte (IBP), der die Badende herstellt, die Briefmarken bei einem Besuch des Museums Staring in Almen. „Im Moment läuft dort eine Berkel-Ausstellung, in der auch unsere Badende in verschiedenen Ausführungen zu sehen ist“, berichtet Althoff, der nicht schlecht staunte, als er im Museumsshop „die Lady“, wie er die Badende gerne nennt, auf Briefmarken sah. „In Deutschland schaffen es schließlich nur bedeutende Kunstwerke oder Künstler, die mindestens 100 Jahre tot sind, auf Briefmarken.“ Das stimmt, ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Denn in Deutschland und auch in den Niederlanden gibt es die Möglichkeit, individuell gestaltete Briefmarken zu erwerben. Eine Option, von der die Museumsleitung in Almen offenbar Gebrauch machte. Das würde auch erklären, warum besagte Marke ausschließlich im Museum erhältlich ist.
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