Bangen um Einzug nach den Ferien
Auf der Baustelle der neuen Martin-Luther-Schule herrscht noch Chaos
Ziemlich fassungslos waren sie gestern, die Mitglieder des Lehrerkollegiums der Martin-Luther-Schule und der Offenen Ganztagsgrundschule. In dieser Woche wollten sie eigentlich im neuen Gebäude an der Franz-Darpe-Straße (ehemalige Jakobi-Schule) alles vorbereiten für den Einzug der Kinder nach den Ferien. Schon lange im voraus war dafür eine Urlaubssperre verhängt worden. Erst sollten sie – nach Absprache mit der Stadt – schon Montag kommen. Dann gestern. Aber auch da ging noch nichts: „Wir konnten noch nichts wie geplant einräumen“, berichtete Schulleiterin Ute Hoppe auf AZ-Nachfrage. Sie musste die 20 Kolleginnen und Kollegen unverrichteter Dinge wieder nach Hause schicken, weil noch kein einziger Raum soweit fertig gestellt beziehungsweise zumindest gesäubert war, dass dort schon etwas getan werden konnte. Kabel hingen von der Decke. In den Fluren klafften noch Löcher in den Wänden. Die Sanitärräume waren noch nicht funktionstüchtig. In vielen Räumen waren noch Handwerker aktiv, hämmerten, schliffen ab, strichen an, verlegten Kabel. Staubschichten lagen auf den neu angelieferten Möbeln. Überall Dreck, Material und Werkzeug. Dazwischen: teilweise nicht einmal abgedeckt die neuen Möbel und Umzugskisten. Chaos pur – rund sechs Wochen vor dem geplanten Start.
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