Hilfskrankenhaus wird erst mal eingemottet
Sporthalle steht nach Ferienende wieder für Unterricht zur Verfügung
Nach nur gut dreieinhalb Monaten ist das in der Pictorius-Sporthalle an der Borkener Straße eingerichtete Hilfskrankenhaus, das bekanntlich nicht in Betrieb gehen musste, Geschichte. „Es wird wieder zurück gebaut“, berichtete Kreis-Pressesprecher Christoph Hüsing auf Nachfrage unserer Zeitung. Die Einrichtung mit rund 100 Betten war Ende März geschaffen worden, um für den Fall, dass die Kapazitäten in den hiesigen Krankenhäusern (bis zu 200 Spezialbetten) nicht ausreichen, Covid-19-Patienten aufnehmen zu können. Der Kreis Coesfeld geht nach den Erfahrungen der vergangenen Monate davon aus, dass kein Bedarf mehr besteht. Deshalb werden die provisorischen Krankenzimmer abgebaut, die Messebau-Wände, Fußböden und die Betten eingelagert. „Wir haben dafür eine Halle angemietet“, so Hüsing. An welchem Ort, wollte er nicht sagen. Medizinische Geräte seien bereits in den vergangenen Tagen abtransportiert worden, informierte der Kreis-Pressesprecher. Nächste Woche sind zunächst die Betten dran. Am 27. und 28. Juli sollen dann die Wände abgebaut werden. Auch der Toiletten-Container, der draußen hinter der Halle aufgestellt worden war, wird abgeholt. Der Rückbau soll bis Ende des Monats abgeschlossen sein. „Nach den Ferien wollen wir die Sporthalle wieder dem Pictorius-Kolleg zur Nutzung übergeben“, nannte er die Zielmarke.
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Grundsätzlich ging es aber darum, die früheren Siedlungsstrukturen an dieser Stelle zu dokumentieren. „Coesfeld hatte vor dem Zweiten Weltkrieg eine sehr schöne Altstadt“, so...